Ausflugsziele
Begeben Sie sich auf eine Entdeckungsreise durch Statzendorf und die dazu gehörenden Gemeinden.
Jakobsweg – Alter Pilgerweg in neuem Glanz
Pilger aus ganz Europa strömen seit dem 11. Jahrhundert zu einem der größten Wallfahrtszentren des Abendlandes nach Santiago de Compostella in Spanien, an das Grab des Hl. Jakobus, der zu den 3 bevorzugten Jüngern Jesu zählt.
Ausgangspunkt des österreichischen Jakobswegs ist die Hainburger Pforte. Von dort folgt der Weg Donau aufwärts den Spuren der von den Römern gebauten Donaulimesstrasse durch Wien, über Linz und Innsbruck bis nach Feldkirch.
Endetappe ist Maria Einsiedeln in der Schweiz – ein Treffpunkt der Jakobspilger, hier nimmt die so genannte „Oberstraß“ Ihren Anfang.
Nach einer mehrjährigen Planungsphase wurde im Herbst 2010 mit der Verbesserung des Abschnitts des Jakobsweges von Purkersdorf über Herzogenburg nach Göttweig begonnen.
Auch durch unsere Gemeinde Statzendorf führt dieser Weg, auf der Strecke zwischen Rampelkreuz und der Kapelle in Maria Elend.
Über 200 Wegweiser werden nun Pilger und Pilgerin entlang der 67 km langen Strecke leiten, Hinweistafeln geben Information zur jeweiligen Gemeinde, und Rastplätze und Trinkbrunnen laden zur Rast auf dem Weg nach Santiago ein.
Ein eigener Folder über diesen Teilabschnitt des Jakobswegs liefert zusätzlich Informationen.
Steinerner Laib Brot
In der dem Heiligen Markus geweihten Pfarrkirche in Statzendorf wird der „Steinerne Laib Brot“ aufbewahrt.
Vom steinernen Brotlaib handelt eine Sage. Diese erzählt von einer geizigen Bäuerin, die einer armen Bettlerin kein Stück Brot geben wollte. Ihre Worte: „Wenn ich Brot im Ofen haben sollte, möge es gleich zu Stein werden!“ Als sie den Ofen öffnete, befanden sich viele kleine steinerne Brotlaibe darin. In der Pfarrkirche findet man einen Stein, der die Form eines Brotlaibes besitzt.
Wallfahrtskapelle Maria Elend
Kapelle „Zur schmerzhaften Muttergottes“
Kleiner Achteckbau (1895), Altar mit Kopie des Gnadenbildes von Maria Elend bei Petronell.
Geschichte: Der Sage nach hängte im 17. Jahrhundert ein Halterbube ein Bild Maria Elend an eine Föhre, welches daher das Halterbild genannt wurde.
Im Jahr 1812 baute der Wirt Bekerti von Statzendorf Nr. 10, infolge eines Gelübdes dort eine kleine hölzerne Kapelle, welche immer mehr besucht wurde.
Im Jahr 1895 wurde anstatt des Wallfahrtskapellchens, Halterbild oder „Maria Elend am Fohraberg ob Kuefarn“ aus freiwilligen Spenden, durch den Baumeister Utz von Krems, ein hübsches Kirchlein gebaut. Am 28. September 1895 wurde sie durch den Propst von Herzogenburg eingeweiht, wobei 3000 Personen zugegen waren. (Pfarrgedenkbuch 60)
Lage: Die Kapelle Maria Elend liegt rund zwei Kilometer nördlich von Kuffern am NÖ Jakobsweg, idyllisch auf einer Anhöhe mit Blick im Norden auf das Stift Göttweig und im Süden bis zu den steirisch-niederösterreichischen Kalkalpen. Dort, am Übergang vom Kufferner Talbecken in das Talbecken von Höbenbach, treffen sich auch die Gemeindegrenzen von Statzendorf, Nußdorf ob der Traisen und Paudorf
Windpark Obritzberg/Rust – Statzendorf
Fünf Anlagen sind ab 2006 in Betrieb im Gemeindegebiet Statzendorf (2 Schauerberg, 3 Hoher Kölbling), 8 Anlagen im Gemeindegebiet von Obritzberg-Rust.
Der durchschnittliche jährliche Energieertrag beträgt 50 GWh., dies entspricht dem Energiebedarf für ca. 14.300 Haushalte. Der gesamte Windpark kann somit die Region mit sauberer Energie versorgen.